«In den 1980-er Jahren entstand ein gewisses ökologisches Bewusstsein über das Zusammenspiel von Tourismus, Berglandwirtschaft und Natur. Heute müssen wir dieses «Dreieck» umkehren: Wir müssen eine stabile Basis aus Berglandwirtschaft, Gewerbe, Tourismus und Dienstleistungen schaffen, damit wir auf den Bergen die Natur und die Landschaft haben, die wir eigentlich möchten.»
Mit diesem eindrücklichen Apell schloss Prof. em. Paul Messerli, Universität Bern, seinen Vortrag über die Abhängigkeiten von Berglandwirtschaft – Tourismus – Natur in den letzten 40 Jahren.
Die anschliessende Diskussion mit mehr als 20 Teilnehmern an dieser Mittagsveranstaltung der Stiftung Lebensraum Gebirge spiegelte die Komplexität der verschiedenen Interessen wider.
Welche Bedeutung das Thema Berglandwirtschaft, Tourismus und Natur für das Projekt «Klima und Wandel im Gebirge» hat und wie es weiter behandelt wird, erläuterte Dr. Dominik Galliker in seiner Einführung.
Die Corona-Zeit zeige die Grenzen des Wachstums auf. Damit die nachhaltige Nutzung des Alpenraums für die Zukunft gesichert werde, müssten sämtliche Parteien involviert sein. Zudem müssen die Wertschöpfungsketten verlängert werden, um die nachhaltige Entwicklung im Alpenraum zu sichern.
Engagieren auch Sie sich beim Projekt «Klima und Wandel im Gebirge» und besuchen Sie eine der kommenden Veranstaltungen oder melden Sie sich zu den Workshops an.